Schulprojekte

Skilager Januar 2020

Am frühen Morgen gegen 3:00Uhr startete die Busabfahrt ab der Rischmühlen-Halle. Mit dem Bus ging es dann knapp 6 h nach Waltenhofen, ein kleines Dorf bei Niedersonthofen. Gegen Mittag fuhren die Anfänger schon das erste Mal in das Skigebiet Jungholz, da am Haushang das Fahren unmöglich war, weil wir eine Schneehöhe von exakt 0 cm hatten. Die Fortgeschrittenen, Profis und Snowboardfahrer blieben währenddessen im Schullandheim und konnten in ihrer Freizeit Tischtennis spielen.
Am Montag fuhren nach dem Frühstück alle Gruppen nach Jungholz. Somit kamen auch die Fortgeschritten, Profis und Snowboarder das erste Mal auf die Piste. Nach einer kurzen Erwärmung wurden alle Teilnehmer auf die Lehrer aufgeteilt, der Unterricht in Gruppe wurde durchgeführt. Auch wenn der Anfang für viele schwer und mit vielen kleinen Stürzen verbunden war, gelang es allen die Piste heil zu verlassen. Am Abend kam es wieder zu einem langen Tischtennis-Spiel, bei dem auch die Lehrer, auf Ehrenbruderbasis, mitgespielt haben.
Am Dienstag ging es in das Skigebiet Oberjoch. Es war ziemlich kalt und nebelig, aber nach nicht allzu langer Zeit wurde es klarer. Die kalte Luft hingegen blieb. Da das Skigebiet Oberjoch die Trainingsstrecke des DSV (Deutscher Skiverband) beheimatet, konnten wir im freien Fahren einigen talentierten Skifahrern beim Trainieren zusehen. Die Piste durfte man aber leider nicht befahren. Am Abend wurde wieder Tischtennis gespielt, um bei passender Musik den Tag ausklingen zu lassen.
Der Mittwoch wurde wieder in Oberjoch verbracht, da die Pistenverhältnisse extrem gut waren. Dieses Mal weckten Gebirgsjäger der Bundeswehr Aufsehen. Die Soldaten und Soldatinnen mussten zwischen allen Zivilisten in Flecktarnung oder Gebirgstarnung mit einem gigantischem Rucksack Skifahren lernen. Da mehr vom Skigebiet erkundet wurde, trennten sich die Gruppen, sodass man sich nur noch sehr selten begegnete.
Am Donnerstag ging es in das Skigebiet Oberstdorf (Austragungsort der Vierschanzentournee). Bei besten Wetterverhältnissen auf bis zu 2.224 m ging es auf das Nebelhorn. Das war der Tag der Leistungskontrolle. Auf einer roten Piste, auf der zuvor geübt werden konnte, wurde nach Zeitplan die Leistungskontrolle abgenommen. Die meisten hatten ein eher schlechtes Gefühl, da die Pistenverhältnisse nicht mehr optimal waren. Trotzdem kamen meist nur gute Leistungen heraus. Nach einem schönen Mittagessen ging es ins freie Fahren, wobei sich einige bis auf die Spitze des Nebelhorns wagten. Dort musste allerdings auf die Lehrer gewartet werden, da dieser Pistenteil noch unbekannt war. Mit der Talabfahrt, ob mit Gondel oder Ski, endete der Tag in Oberstdorf.
Freitag war der letzte Skitag. Es ging in das deutsch-österreichische Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand. Wir durften uns in Gruppen aufteilen und dann das Skigebiet mit Lehrern erkunden. Es war wieder perfektes Wetter in einem gigantischen Skigebiet. Es war ein schöner Tag, da jeder in seinem individuellen Können und Tempo fahren konnte. Am Abend wurde wieder in großer Runde Tischtennis gespielt und nebenbei Pizza bestellt.