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Zukunftsmacher: Klimapolitik im Unterricht

Am Mittwoch, dem 22. Januar, verwandelte sich das Gymnasium in ein en lebhaften Schauplatz der Klimapolitik. Der 11. Jahrgang stürzte sich mit Feuereifer in eine Klimakonferenzsimulation, die von der Organisation „myclimate“ sowie unseren Lehrerinnen Frau Scheidt und Frau Wenzel auf die Beine gestellt wurde. Die Schülerinnen und Schüler wurden in verschiedene Fraktionen aufgeteilt, darunter der Globaler Norden und Süden, die fossilen Rohstoffe, die Klimaaktivisten und die Land- und Agrarwirtschaft. Unser ehrgeiziges Ziel: das Pariser Klimaabkommen zu retten und das 2-Grad-Ziel zu erreichen. Mit einem Simulationsprogramm En-Roads bewaffnet, das mehr Graphen anzeigte als ein Mathematikbuch – darunter BIP pro Kopf, Temperaturkurven und die Energieverteilung auf verschiedene Quellen wie Kohle und Erneuerbare – stürzten wir uns in hitzige Diskussionen. Es wurde verhandelt, gestritten und gefeilscht – und siehe da, nach zähen Verhandlungen und einem Marathon an Diskussionen gelang es dem Jahrgang tatsächlich, den Temperaturgraphen von besorgniserregenden 3,3 Grad auf beeindruckende 1,99 Grad zu senken. Das Pariser Klimaabkommen war gerettet – zumindest in unserer Simulation!

Am Ende war die Konferenz der Elften ein voller Erfolg. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren sehr positiv. Sie fanden, dass die Simulation einen großartigen Einblick in die komplexen Prozesse der Klimapolitik bot – und auch mit einem Fünkchen Hoffnung, dass mit schnellem und entschlossenem Handeln die Auswirkungen der Klimakrise doch noch in den Griff zu bekommen ist – vorausgesetzt, alle Beteiligten erkennen ihre Verantwortung und ziehen an einem Strang.