Schulprojekte

Studienreise Madrid

Reisetagebuch von Emma Nebe und Adelisa Erović

Dienstag, den 13.03.2018, begann sehr früh am Morgen. 5:30 Uhr fuhr unser Bus los, welcher uns von Merseburg bis zum Flughafen Berlin (Schönefeld) brachte. Dort checkten wir ein und verbrachten anschließend unsere Wartezeit am Gate, welche überraschend schnell umging. 10:00 Uhr startete unserer Flug mit der Fluggesellschaft Ryanair nach Madrid, der Hauptstadt Spaniens. In der letzten halben Stunde des Fluges flogen wir durch einige Turbulenzen. Manche von uns waren sehr aufgeregt und fassten sich an den Händen.Trotzdem landeten wir sicher und mit Freude auf die vor uns liegende Woche. Nicolas Baum, ein wunderbarer Metroexperte, lotste uns zügig durch das Getummel der Großstadt. Im Hostel „Marlasca“ kamen wir mit etwas Verspätung an und bezogen unsere Zweier-und Dreierzimmer. Um 16:00 Uhr begannen wir eine 3-stündige Stadtführung zu Fuß, geführt von unserer kompetenten Stadtführerin Ines. Sie zeigte uns beispielsweise den Plaza Mayor, der Hauptplatz Madrids und den Königspalast. In einem nahegelegenen Restaurant erwarteten wir am Abend unser Abendbrot, leider entsprach es nicht unseren Vorstellungen, dennoch wurden wir alle satt. Bis 22:30 Uhr bummelten wir in kleinen Gruppen noch durch die Stadt und fielen wenig später erschöpft in unsere Betten. An diesem Tag war das Wetter auf unserer Seite, etwas windig trotzdem angenehme 15 Grad.

Mittwoch, den 14.03.2018, hat es leider den ganzen Tag geregnet. Nichts desto trotz machten wir das Beste aus unserer Studienreise. Unser Tagesprogramm startete gegen 10 an einem Aussichtsturm „Moncloa“. Mit einem Fahrstuhl fuhren wir auf 92 Meter hoch, wo wir eine tolle, leider etwas neblige Aussicht hatten.
Danach besuchten wir das „Museo de América“. Wir erfuhren Interessantes über die Entdeckung Amerikas sowie die Indianer.
Nach einer Mittagspause, die wir individuell in der Satdt verbrachten, schauten wir uns in dem Kunstmuseum „el Prado“ das bekannteste Gemälde von Velazquez „las Meninas“ an. Es war sehr beeindruckend.
Nach den Museumsaufenthalten erkundeten wir in kleinen Gruppen die Stadt auf eigene Faust.
Manche aßen etwas, andere gingen shoppen. Für jeden war etwas dabei.
19 uhr versammelten wir uns wieder zum Abendessen. Der Regen hatte immer noch kein Ende gefunden.
Halb 11 lagen wir kaputt in unseren Betten, bis auf ein paar Schüler, welche Lara Beinlich, eine Mitschülerin Punkt 12 Uhr zu ihrem 16. Geburtstag gratulierten.
so ging auch der 2. Tag zu Ende.

Am Donnerstag, den 15.03.2018, konnten sich unsere mitreisenden fußballbegeisterten Mitschüler sehr freuen, wir besuchten nämlich gleich am Vormittag für 2 Stunden das Fußballstadion „el estadio de Bernabéu“ von Real Madrid.
Man konnte viel entdecken im dortigen Museum zum Stadion, bis vor an den Rasen gehen und natürlich auch viele Fotos schießen. Nach einem zweistündigen Aufenthalt hatten wir 2 Stunden Mittagspause, die viele mit Pause machen und essen verbrachten. Im Bahnhof von Madrid mit dem Namen „Atocha“ waren wir erst einmal alle sehr erstaunt. Im Hauptgebäude befand sich ein wunderschöner Palmgarten, wo sogar Wasserschildkröte zu finden waren.
Kultur durfte an diesem Tag natürlich auch nicht fehlen. Die Gruppe schaute sich das berühmte Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso an.
Wir waren wieder sehr kaputt, doch auch das hielt einige von uns nicht auf, eine Flamenco Show in einem kleinen Theater zu besuchen. Es war sehr eindrucksvoll. Eine Sängerin, ein Sänger, 2 Tänzer und ein Gitarrist präsentierten auf der Bühne ihr Können.

Nun am Flughafen sitzend, möchten wir über unseren letzten Tag, den Freitag berichten. Wir besichtigten nach dem Frühstück den imposanten „Palacio Real“, den Königspalast von Madrid. In kleineren Gruppen gingen wir die Tour entlang. Prächtig mit gold verzierte Decken und große, hohe Räume. Danach strebten wir die Markhalle Madrids an. Sie war sehr modern gehalten. Ein Glasgebäude. Viele Leute ließen sich Köstlichkeiten schmecken, tranken Wein oder Smoothies.
Ab 12:30 Uhr hatten wir dann Freizeit. Wir konnten unseren Nachmittag frei gestalten. Unsere Gruppe ging wieder in die Stadt. Erkundete Läden und entdeckte immer wieder neue Straßenkünstler.

Frau Shonnar, Frau Wenzel und eine Gruppe einiger Schüler besichtigten das „Craix Forum“. Dort finden zeitabhängig verschiedene Kunstausstellungen statt.
Das Forum ist in einem besonderem architektonischen Baustil erbaut worden. Außerdem schließt es einen sehr hübschen Garten mit ein.

Am Abend trafen wir alle wieder in einem typisch spanischen Restaurant aufeinander. Die Atmosphäre war erfrischend und sehr anders im Gegensatz zu unseren Gaststätten in Deutschland. Das ist das schöne an den Studienreisen. Dass man die Kultur des Landes hautnah erlebt.

Da unsere Wecker schon 2:45 Uhr wieder klingeln sollten, beschlossen wir diesen Abend nicht allzu lang zu ziehen und gingen früh auf unsere Zimmer im Hostel Marlasca, welches uns für diese Zeit ein wunderbares Plätzchen bot.